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TWO MEN AND A CELLO – Ghana und Nigeria 2003
Matthias Hermann Ibach & Philippe Olza
Dadaistische musikalische und choreografische Performance,
die sich immer wieder verändert und erneuert und dabei
die jeweilige Auftrittssituation integriert. Dadurch entsteht
einerseits eine neue Sichtweise auf die Räumlichkeit,
in der die Aufführung stattfindet, und anderseits eine
Verbindung von deutscher, französischer und englischer
Sprache.

Der Aufenthalt in West-Afrika ermöglichte es,
dieses Projekt zu entwickeln und u.a. in Akkra (Ghana)
zu zeigen:
in der Alliance Française, in der Schweizerischen
Schule und im Rahmen des UNESCO Programms "Culture
in the Neighbourhood", das sich afro-europäischer
Interaktion widmet: z. B. im Town Old Port (traditioneller
Wohnort der Fischer) wo "Culture in the Neighbourhood"
die Errichtung einer Schule, einer Bibliothek, sowie einer
Ausbildungswerkstatt für Jugendliche zur Pflege der
Fischernetze fördert. Dort ist auch die Beschäftigung
mit Tanz, Musik und Theater ein zentrales Element der sozialen
Aktivitäten). Weitere Performances fanden in Pokuase
im Palast des Dorfobersten Nii Otto Kwame III, in Nungua
(Workshop mit dem Tanz-Musik Kunsun Ensemble) und in Bubiashie
(Arbeiterviertel) statt.
Dieser Aufenthalt in Ghana wurde vom Schweizer Maler und
Videokünstler Robert Suermondt begleitet und dokumentiert.
Mit seiner Kamera verfolgte er die Beziehungen, die sich
zwischen den beiden Künstlern und der einheimischen
Bevölkerung in deren Lebensumfeld entwickelten. Darüber
hinaus realisierte Suermondt eine zweite Arbeit mit Super
8 Kamera, welche in suggestiver Weise an die Bildsprache
seiner malerischen Arbeiten anknüpft. Er führt
nach Stationen in New York, Sao Paulo, Brasilia, Syrien
und Ägypten eine Filmreihe weiter, die Lebensräume
in städtischem oder ländlichem Umfeld unter dem
Gesichtspunkt ihrer Anpassung an aktuelle Zivilisationserscheinungen
thematisiert.
In Nigeria waren TWO MEN
AND A CELLO beim
Dance Meets Danse Festival in der Maison de France in
Lagos (mitfinanziert von der A.F.A.A. Association Française
d’Action Artistique). Sie erarbeiteten dort zusammen
mit einheimischen Künstlern ein interkulturelles Programm,
das sie bei der Finalvorstellung präsentierten.
Von der Schweizerischen Botschaft in Abuja wurden weitere
Aufführungen organisiert: in der Stadt
Ibadan (im Nbari Nbayo Recreation Centre),
am Hof des Königs Oba Matami Oyewole in Oshogbo und in der Hauptstadt Abuja (im Ladi Kwali Conference
Centre, im Club House Shell Compound und in der amerikanischen,
französischen und deutschen Schule)


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